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 PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER

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PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER _
BeitragThema: PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER   PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER EmptyDo Jan 27, 2011 12:11 pm

PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER

Fast vier Jahreszeiten verbrachte der Jungwolf Taézir allein im fruchtbaren Land. In ihm ruhte das Erbe der Wölfe, das uralte Lied, mit dem sie auch in finsterster Nacht zueinanderzufinden vermochten. Jede Nacht besang er sein Leben in dem verlassenen Land. Das Lied überflog die Grenzen des Landes und weckte die verlorenen Wölfe aus ihrer Lethargie. Etwas in ihrem Herzen begann leise zu singen, als sie das Heulen des Jungwolfes vernahmen; aber keiner von ihnen vermochte sich zu erinnern, was dieser Laut bedeutete und wie man ihn erwiderte.

Der Winter verstrich; immer mehr Wölfe, einsam und weit verstreut, lauschten nun jede Nacht erwartungsvoll auf den zweistimmigen Gesang und in ihren Herzen wurde die Sehnsucht groß. Einige von ihnen wandten sich schließlich den Grenzen des fruchtbaren Landes zu; jede Nacht kamen sie ein Stückchen näher, aus allen Himmelsrichtungen kamen sie einzeln und verwundert wieder auf ihre ehemalige Heimat zu. Und im Frühling dann passierte es, dass die ersten der ausgewanderten Wölfe ihre Heimat wieder betraten. Sie folgtem dem Ruf des Sternenkindes, denn ihre Herzen befahlen ihnen diesen Weg, auch wenn der Verstand zweifelte.



Die ersten Rückkehrer haben den Wald durchquert, das Gebirge bezwungen oder die flachen Gewässer des Spiegelsees im Süden am Ufer durchwandert. Sie alle streben auf das Herz ihrer Heimat zu: die Grasebene, in der sich Taézir zurzeit aufhält.
Einige der Rückkehrer können sich an ihre Heimat erinnern. Jedoch zeigt ihre letzte Erinnerung ihnen ein ausgedorrtes, graues Land ohne Leben; jenes, dass vor fast zwei Jahren die ersten verlassen hatten. Doch nun blüht es wieder überall. Die jüngeren Rückkehrer kennen dieses Land nicht, und doch fühlt es sich für sie an wie ihr richtiges Zuhause, in das sie heimgekehrt sind.

Die ersten Wölfe werden nun bald auf das Sternenkind treffen; ein Wiedersehen, das eigentlich gar keines ist. Aber der Jungwolf trägt ein Erbe in sich, dass es zu erneuern gilt. Er wird das urlate Lied wieder in die Herzen der Wölfe pflanzen und es erblühen lassen.
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BeitragThema: Re: PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER   PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER EmptySa Apr 30, 2011 11:19 am

Eine laue Brise streicht durch das hohe Gras. Taézir wartet gebannt auf die Neuankömmlinge, die er schon von Weitem gewittert hat. Die Temperaturen sind mild und liegen zwischen 9 und 12°, die Sonne scheint lauwarm.

Der schwarze war angespannt. Etwas aufregendes lag in der Luft. Eine Spannung die sich über die ganze Ebene ausbreitete wie die schwüle Luft vor einem Gewitter. Nur, dass kein Gewitter kommen würde, denn die Sonne schien und es waren keine Wolken am Himmel. Taézir drehte sich im Kreis, schnappte nach seiner Rute, nach herumschwirrenden Insekten. Er fühlte sich von einer Energie durchzogen die er kaum umsetzen konnte. Er strotzte nur so vor Energie und Anspannung.
Er fühlte, dass er bald nicht mehr allein sein würde. Bald würden andere kommen. Wieder, wie so oft in letzter Zeit hob er den Kopf, sprang auf den umgefallenen Baum und legte den Kopf so weit es ging in den Nacken. Das Lied das sich aus seiner Kehle den Weg in die summende Luft bahnte war hell und klar, es lockte die Rückkehrer, sich zu beeilen und erzählte ihnen von den Wundern die sie hier erwarten würden

[in der Ebene l heult]
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BeitragThema: Re: PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER   PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER EmptyDi Mai 24, 2011 7:08 pm

    Osakas Fell flatterte leicht im Winde des sanften Frühlings. Vor ihr erblickte sie endlose Weiten mit saftigem grünem Gras welches von der lauen Brise sich leicht bewegte. Herrlich war diese Idylle. doch Osaka vertrug ihre Einsamkeit nicht. Sie sehnte sich nach einem Kameraden der sie begleiten würde, damit sie niemals mehr alleine sein müsste.

    4 Jahre war es her, da tötete ihr Vater Trion ihre Mutter. Noch immer musste sie an diesen kurzweiligen, blutigen Kampf zurückdenken. Damals mussten sie und ihr Bruder fliehen – ganz weit weg, weg von all dem, einfach flüchten. Nie mehr sah sie auch nur einen Teil ihrer Familie, aber sie traf ab und zu auf Wanderer. Gerne teilte sie mit ihnen Geschichten aus und begleitete sie gerne. Niemals war sie unhöflich oder gegenüber aggressiv. Im Gegenteil – sie wollte immer bei ihnen bleiben. Doch irgendwann kam immer ein Scheideweg und sie war wieder alleine. Doch man kann im Leben nun mal nicht alles haben, auch wenn man es glaubt…

    Gedankenversessen blickte sie in die Ferne. Der Himmel war klar und fast wolkenleer. Ab und zu sah sie schwarze Schatten von Vögeln am Himmel gleiten, die dann wieder hinter den Bäumen verschwanden. Mit leisen Pfoten ging sie weiter ins Ungewisse. Sie wusste, irgendetwas wartete auf sie, auch wenn sie nicht wusste was. Ihr Rücken kribbelte und überall fühlte sie eine gewisse Spannung. Als sie ein Geräusch vernahm, blieb sie atemlos stehen.
    “Was war das?“
    Es war Taézirs Heulen welches aus der weiten Ferne erklang. Sofort begann Osaka über die Wiese zu laufen. Ihre Zunge ließ sie dabei draußen hängen. Mit tiefen Atemzügen blieb sie für einen Moment stehen bevor es wieder weiterging, ob noch ein Geräusch kommen würde. Da nichts kam lief die Fähe einfach weiter in der Hoffnung den Ursprung des Klanges zu erfahren. Insekten schwirrten an ihrem Kopf vorbei, das Gras kitzelte sie.

    “Bin ich endlich nicht mehr alleine?“
    In der Ferne erkannte sie einen Schatten. “Ein Wolf?“ Tatsächlich! Als sie näher kam sah sie eindeutig einen schwarzen Wolf. Er musste es sein, er musste das wundervolle Lied gesungen haben welches wie Magie in den Ohren der Braunen summte. Sie kam langsam zu ihm mit einem fraglichen geneigten Kopf. Ein paar Meter vor dem Wolfsrüden blieb sie schließlich komplett stehen und sah ihn an.
    “Bist du es, der dieses Lied gesungen hat?“
    Osaka musterte den Rüden. Er musste wohl sehr jung sein, wohl kaum mal ein Jahr. Er war klein, doch für einen Jungwolf weder zu groß noch zu klein. Die silbrigen Augen des Rüdens faszinierten die braune Wölfin und sie musste andauernd in sie starren.

    [ Ist gedankenversessen | Hört das Heulen | Geht zu Taézir ]

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BeitragThema: Re: PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER   PLOT 1: DIE RÜCKKEHRER EmptyDi Jun 21, 2011 4:02 am

    Gehetzt blickte Krýo sich um. Sein Atem ging schnell und rasselnd und sein Blick war gehetzt. Er tänzelte nervös auf der Stelle, blickte noch einmal zurück. Dann stürmte er einfach los, wich geschickt den Bäumen um sich herum aus und lief einfach, bis der Wald auf einmal aufhörte und er sich auf einer Ebene wieder fand. Er verlangsamte seine Schritte, und duckte sich in das hohe Gras. Er roch Argenossen, und er wusste nicht ganz, was er davon halten sollte. Also schlich er weiter, bis er etwas hörte, was ihn aufhorchen ließ. Der Laut klang ebenso fremd und unangenehm, wie er auch einladend und vertraut klang, und dies stärkte die Verwirrung des Rüden nur noch mehr, was ihn aggressiv machte. Ein leises Knurren klang aus seiner Kehle, als das Geräsuch dann endlich verklang. Da erkannte er auch schon die Quelle des Geräusches; ein kleiner schwarzer Welpe.

    Krýo sprang hinter einen Fels, der ihm einigermaßen Deckung bot und beobachtete den jungen Rüden genau aus seinen hellgrünen Augen. Er wurde das Gefühl nicht los, dass er zu ihm gehen sollte. Aber das widersprach völlig seinen Prinzipiern! Verwirrt und unschlüssig schüttelte er sein buntes Fell und strekte sich. Er setzte sich und legte seinen Kopf auf die Vorderpfoten. Er beschloss, erst einmal einfach nur abzuwarten und zu beobachten. Aus sicherer Entfernung. Er nickte geistesabwesend, um sich selbst zuzustimmen.

    Gespannt stellte der Rüde die Ohren auf, als eine Fähe autauchte. Sie kam immer näher, lief auf den jungen Rüden zu. Krýo's Gehör fing Fetzen ihrer Wort auf und er zerbrach sich wieder den Kopf darüber, ob er zu ihnen gehen sollte. Doch wüsste er nicht, was er tun geschweige denn sagen sollte. Also beschloss er, abzuwarten, was der Kleine antworten würde. Auch wenn er die Antwort schon kannte.

    [ jagt durch die wälder | hört und entdeckt taézir | beobachtet ihn und osaka ]
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